Tja, bleibt man länger in Korea, kommt man nicht umhin, die medizinische Grundversorgung auszunutzen. Obwohl das nicht der richtige Ausdruck ist. Über 40 sollte man jährlich die Routineuntersuchungen durchführen lassen, sonst wird sich der Selbstzahleranteil im Krankheitsfall erhöhen.
Und meine erste Magenspiegelung habe ich nun auch hinter mir. Etwas gewöhnungsbedürftig, nicht der Schlauch, sondern, dass Angehörige im Warteraum mitverfolgen können, wie der Schlauch durch die Speiseröhre Richtung Magen wandert. Auf Monitoren.
Hoppla, das sah aber bei diesem Patienten nicht so gut aus. Aber Diagnose spare ich mir. Das nenne ich live. Auf die Betäubung habe ich verzichtet, stattdessen lagen die Patienten im Untersuchungszimmer auf Betten, die sich das Ganze nur mit Narkose antun wollen. Auch hier sehr öffentlich alles. Im Nebenabteil war ein etwas älterer Mann am Würgen. Und wieder geht alles schnell und professionell.
Livemonitoring im Wartezimmer.
„Bitte Tür schließen“
Mai 19, 2010 um 11:48 am |
ich musste ja doch echt schmunzeln , tja, andere Länder, andere Sitten.
Wie oft musst du denn zu solchen Vorsorgeuntersuchungen?
Ich drücke mich ja eher, ein Muss, verbunden mit eventuellen zuzahlungen im Krankheitsfall, ist vielleicht gar nicht so schlecht. Hauptsache die Diagnosen stimmen. Hier sagt man ja, ein Arzt findet immer was
bis denne
Silke
Mai 20, 2010 um 4:00 am |
Insgesamt scheinen sie es richtig zu machen. Trotz nicht gerade gesunder Lebensweise vieler Männer scheinen sich die Daumenschreiben (sprich Verweigerung von Krankenkassenzuschüssen) bei Verzicht auf Untersuchungen auszuzahlen.
Mai 20, 2010 um 10:18 pm |
OMG! Wie wirs es erst mit einer Koloskopie? Schaut da auch jeder zu?
Ach ja…diese dämpfende Substanzen in Krankehäusern auch nicht zu übersehen.
Mai 21, 2010 um 8:00 am |
Man weiß nie genau, was die Zukunft bereit hält.^^