(Im Hintergrund Gadokdo beim Landeanflug auf Gimhae)
Was für eine Aufregung. Über Monate war Busan mit Bannern bestückt, die für einen neuen internationalen Flughafen warben. Zu bauen im Meer bei Gadeokdo, der Insel im Westen der Stadt. Konkurrent war Daegu. Sie hätten dort wiederum den Flughafen in die Berge brechen müssen. Scheinbar gab es Hoffnungen, die Regierung werde da schon was richten. Aber Pustekuchen. Nach einer Inspektion wurde das Projekt abgeblasen. Gut für die Umwelt, denn es gibt bereits einen Flughafen für Busan. Busan/Gimhae. Und der ist noch nicht einmal voll ausgelastet. Es ging nur um Hochrechnungen, dass vielleicht Busan einmal einen größeren Airport braucht. Der Steuerzahler trägt das Risiko. Da ich nun auch dazu gehöre, bin ich froh, dass das Projekt gestrichen wurde. Und was Busan unterschätzt: Wenn sie weiter ihre Buchten zuschütten, verliert die Stadt das, was sie ausmacht, die einmalige Lage einer 3,5 Millionen-Stadt mit zahlreichen Buchten und vorgelagerten Inseln.
Aber es gibt Politiker, die sehen das anders. Hier eine Befürworterin.
Chosun-Ilbo.
Noch ein Foto von der betroffenen Gegend:
Aufnahme vom Sommer. Hier war auch die Inspektion:
April 1, 2011 um 3:39 pm |
Es beruhigt mich ja ein bisschen, dass auch in anderen Teilen dieser eh schon so kaputten Welt, hin und wieder auch ein sinnloses Projekt wieder beerdigt wird…
Herzliche Grüße,
joos
April 1, 2011 um 3:46 pm |
Jo, und manchmal hilft sogar die Regierung. Es gab keine Protestplakate, soweit ich das verfolgen konnte. Also kaum Anti-Flughafen-Protest.
August 27, 2011 um 8:03 am |
Irgendwie überraschend in Osnabrück sowas zu finden. 😉 Aber die Gegend ist wirklich schön – genauso wie die Bilder es sind.