Tja, wir haben die Hausverwaltung für ein Jahr in unserer Hand. Das heißt, SJ muss sich mit den sieben anderen Parteien absprechen. Letztens ist das Dach weg geflogen, besser: die Ölpappe, die immerhin 20 Jahre gehalten hat und dem Betondach aufliegt. Handwerker werden gerufen, manche nehmen das in Augenschein und machen ihre Kommentare, allerdings erst der Dritte hat die Fläche gemessen. Und der bekam unser Vertrauen. Sein Material, eine Kunststoff-Aluminium-Variante, die wie Dachziegel aussieht. Die Nachbarn waren dagegen.
Nun haben wir einen weiteren interessanten Betrieb gefunden, nicht leicht, der eine Stein beschichtete Stahlvariante anbietet, entwickelt in Neuseeland. Mal sehen, was die anderen Parteien diesmal sagen. In Deutschland mag man sich über unzuverlässige Handwerker beklagen, aber hier ist das Handwerk nicht groß angesehen. Fast wundert man sich, dass es doch verantwortliche Berufsvertreter gibt, man muss sie allerdings suchen.
Die Ablüfter sind auch so eine Sache. Jeder baut sie anders, dafür gibt es überall kleine Firmen, oder gar Einzelhersteller. Norm? Unbekannt.
Mai 29, 2012 um 10:00 am |
Hmm.. Ich denke, dass es nicht nur in Neuseeland, sondern auch in anderen Ländern schwierig ist, einen guten, vertrauensvollen Handwerker zu finden. Und das ohne Bedeutung, ob der Beruf angesehen wird oder nicht.
Mai 31, 2012 um 10:02 am |
Joh, nicht in Neuseeland, in Südkorea. Bei der Gasleitung war es ähnlich, zwei Anrufe, zwei oberflächliche Inspektionen folgten. Einer meinte: Überstreichen der Außenleitungen, der andere rundum erneuern lassen. Erst der Dritte machte eine Druckmessung, um Schadstellen zu finden. Es gab keine.