Am Sonntag waren Geschichtsstudenten von der Inje Universität unterwegs. Fiel mir gleich auf an ihrem merkwürdigen Verhalten und ihren Unterlagen. Wie sich herausstellte, sind sie auf der Suche nach den Orten der Stadttore. Das Nordtor wurde bereits wieder entdeckt, ausgegraben so weit vorhanden, und wird gerade wieder aufgebaut. Die anderen Stellen bleiben vorerst Fragezeichen. Aber wie der Zufall will, sie haben die gleiche Theorie für den Standort des Südtors. Auf einer Skizze ist der mögliche Mauerverlauf in zwei Varianten mit den Öffnungen eingetragen:
Nach kurzer Diskussion habe ich glatt eine Kopie der wichtigsten historischen Karte mitbekommen, die Gimhae in alten Zeiten darstellt. (Vergleichbar wie Wenzel Hollar für Osnabrück und die Belagerungskarte der Schweden von 1633) Ein Ausschnitt vom Nordtor der Stadtmauer, etwa in der Mitte des Fotos:
Gimhae haben sie fast vollständig bearbeitet, bald folgen andere Orte im ehemaligen Gayareich.
Update 27.02.2011
panzercho hat gestern einen umfangreichen Post zur Stadtmauer in Gimhae veröffentlicht. Darin auch eine aktuelle Karte, wahrscheinlich der Archäologen, über den den mutmaßlichen Verlauf:
http://panzercho.egloos.com/tb/10667878
Häuser auf der Stadtmauer 2008:
Ein weiterer noch erhaltener Abschnitt:
Das Haus links steht auch auf der Mauer:
Häuser die mit der Stadtmauer verwachsen sind:
Manchmal schwierig zu finden:
Vor dem Osttor:
Das Fotoset: Gimhae Stadtmauer 김해읍성
Schlagwörter: Archaeology, Archäologie, city wall, 김해, 김해읍성, Geschichte, Gimhae, Korea, Stadtmauer
September 4, 2011 um 2:26 am |
Japanese style castles in Korea… interesting
September 4, 2011 um 7:24 am |
But this one is pure Korean. Around Gimhae and Busan are many of the japanese castles build during the Imjin War.